Gefahrstoffunfall erfordert gezielte Sprengung in Raubling
Raubling. Am Nachmittag des 06.03.2024 kam es in einem pharmazeutischen Unternehmen in Raubling zu einem Gefahrstoffunfall. Durch einen Labormitarbeiter wurde festgestellt, dass sich in zwei Flaschen ein hochexplosives Stoffgemisch gebildet hatte. Daraufhin wurde das Labor zunächst geräumt und bis zum Eintreffen der Technischen Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes versperrt.
Durch die TSG wurden die Flaschen gesichert. Aufgrund des hochexplosiven Stoffes war eine Entsorgung nicht mehr möglich, weshalb die Flaschen im Anschluss in einer nahegelegenen Kiesgrube gezielt gesprengt werden mussten. Für den Transport als auch für die Sprengung war aufgrund umfangreicher Absperrmaßnahmen die B15 für insgesamt ca. 1 Stunde komplett gesperrt. Von Beamten der Polizei Brannenburg wurden Ermittlungen zur Ursache des Gefahrstoffunfalls eingeleitet.Im Einsatz waren insgesamt ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Raubling, Pfraundorf und Redenfelden sowie vorsorglich zwei Rettungssanitäter und ein Notarzt beteiligt.
Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst
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